Mitglieder

Aus meh als gmues

Die Mitglieder sind die Basis der Genossenschaft. In ihrer Doppelrolle als ProduzentInnen und KonsumentInnen (somit ProsumentInnen) tragen sie massgeblich zum Betrieb bei und haben so die Möglichkeit, sich informiert bei der Entwicklung der Genossenschaft einzubringen. Mitglieder besitzen mindestens einen Genossenschaftsanteil à CHF 250. Dieser berechtigt zum Kauf eines EAT für CHF 1000 pro Saison (plus bzw. minus CHF 200, je nach persönlicher finanzieller Situation).Dieses Model sichert die Betriebskosten, garantiert die Abnahme der Ernte und führt zur gleichmässigen Verteilung des Produktionsrisikos. Der EAT wird durch die Mitglieder entweder im Garten-Depot oder im Depot Hunzikerareal abgeholt. Ausserdem verpflichtet ein EAT zur Mitarbeit an mindestens fünf Halbtagen im Jahr. Die Koordination der Arbeitseinsätze erfolgt sowohl über eine Online-Plattform als auch über verschiedene Telegram-Gruppen (Nachrichten-App).

Anteilschein (AS)

Mit dem Anteilschein gehört dir ein Teil von meh als gmües. Der Schein gibt dir rechtlich das Stimmrecht in der Genossenschaft: 1 Stimme pro Person mit Anteilschein, nicht 1 Stimme pro Anteilschein.

Du kannst auch Anteilscheine erwerben, ohne einen Ernteanteil zu beziehen. Um einen Ernteanteil zu beziehen benötigst du jedoch mindestens 1 Anteilschein pro Ernteanteil.

Ernteanteil (EAT)

Zu ergänzen..

  • Preise nach Einkommen
  • Ernteanteil(e) teilen

Arbeitseinsätze/Böhnli

Weil du wissen möchtest wo dein Gemüse herkommt, weil du gerne Zeit draussen verbringst, weil du es liebst deine Hände dreckig zu machen, weil du teilhaben möchtest oder weil du einfach nur deinen Beitrag leisten möchtest - all das sind mögliche Gründe Arbeitseinsätze zu leisten und Böhnli zu ernten.

Pro Ernteanteil, den du wöchentlich im Depot abholst, solltest du im Jahr 5 Böhnli ernten. In der Regel entspricht 1 Böhnli = 4 h Arbeitseinsatz. Die Variation der Arbeiten ist dabei sehr vielfälltig und kann persönlich flexibel gestaltet werden:

  • Klassische ausgeschriebene Arbeitseinsätze: Dauert für gewöhnlich 4h am Stück, kann auf der Einsatzplattform im Voraus angemeldet werden, ist je nach Einsatz intensiver oder lockerer, und am Ende hast du ein Böhnli mehr im Sack.
  • Flexible selbständige Einsätze: Organisiere dich selbstständig, leiste (auch in mehreren kleinen Einheiten) einen 4 h Arbeitseinsatz und beantrage dafür unter "Arbeitseinsatz melden" dein Böhnli. So kannst du zu Zeiten die dir passen z.B. eine Stunde flyern, zwei Stunden Bohnen ernten plus eine Stunde Kohl haken und bekommst dafür dein wohlverdientes Böhnli. Sprich dich gegebenenfalls mit entsprechenden Personen aus dem Gartenteam oder via Chats mit den Arbeits- und Projektgruppen ab für detailierte Informationen zu Arbeitsbedarf und Ausführung. Das Gleiche gilt auch für persönlich initialisierte Projekte die der Genossenschaft zugute kommen - das ist herzlich willkommen!

Ziel ist es, dass die Arbeitseinsätze positiv betrachtet und mit Freude gemacht werden und nicht als "Muss" gelten. Deshalb auch das Angebot der grossen Flexibilität. Dennoch ist der Erfolg der Genossenschaft davon abhängig, dass jedes Mitglied ihren Einsatz leistet. Denn es gibt schlicht zuviel zu erledigen, als dass dies unser Gartenteam erledigen kann und es wäre nicht fair, wenn einige wenige Mitglieder viel mehr leisten. Deshalb gibt es die "Empfehlung der Böhnli-Verteilung" und die "Böhnli-Kontrolle"

Mehr als 5 Böhnli...

Natürlich darfst du mehr als die notwendigen 5 Böhnli pro EAT und Saison machen! Trage diese bitte ebenfalls als Arbeitseinsatz ein, damit die Genossenschaft einen Einblick darüber hat, was für das Funktionieren der Genossenschaft geleistet wird.

Empfehlungen der Böhnli-Verteilung pro EAT

  1. Allererstes Böhnli in den ersten 6 Wochen: Du bist Neumitglied bei meh als gmües - leiste deinen ersten Einsatz in den ersten sechs Wochen der Saison. So lernst du die Gärtnerei und Leute früh kennen und die Hemmschwelle frei in den Garten zu gehen ist geringer.
  2. Zwei Böhnli bis Ende Juni
  3. Mind. 3 Böhnli bis Ende August: Sommer ist Garten-Hochsaison, was im Frühjahr gesetzt wurde kommt jetzt zum Tragen. Plane zwischen Saisonstart im April und Ende August mindestens 3/5 deiner Böhnli zu "ernten". Hole dir die restlichen Böhnli bis Saisonende im März.

Dies gilt für die Mitglieder die seit Saisonbeginn dabei sind. Personen welche während der Saison dazugekommen, sollen versuchen die Böhnli-Empfehlung nach bestem Wissen und Gewissen selber einzuschätzen und einzuhalten.

Böhnli-Kontrolle

Weil meh als gmües nicht funktionieren kann, wenn nicht alle Mitglieder ihren Beitrag leisten und es insbesondere auch nicht fair denen gengenüber ist, die Einsatz zeigen, gibt es eine freundliche Böhnli-Kontrolle. Die Böhnli-Kontrolle erfolgt in mehreren Stufen:

  1. Die "Empfehlung der Böhnli-Verteilung" wird den Neu-Mitgliedern mitgeteilt und zu Saisonbeginn regelmässig in der Wochenmail erwähnt
  2. Mitglieder ohne Böhnli bis Ende Juni werden mit einem persönlichem Email auf die "Empfehlung der Böhnli-Verteilung" aufmerksam gemacht
  3. Mitglieder mit weniger als 3/5 der Böhnli bis Ende August werden mit einem persönlichem Email auf die "Empfehlung der Böhnli-Verteilung" aufmerksam gemacht
  4. Mitglieder mit weniger als 4/5 der Böhnli bis Ende Dezember werden mit einem persönlichem Email auf die "Empfehlung der Böhnli-Verteilung" aufmerksam gemacht
  5. Mitglieder mit weniger als 5/5 der Böhnli bis Ende Saison im März werden bei einem persönlichen Anruf um eine Erklärung gebeten und gegebenfalls aus der Genossenschaft ausgeschlossen.

Die individuelle Lebenssituation kann uns manchmal ein Bein stellen - schön sind wir eine Genossenschaft die das versteht und mitträgt, wenn wir als Mitglieder in persönlich schwierigen Jahren mal nicht alle Einsätze zusammenbringen. Die Erinnerungen sollen auch den Dialog eröffnen. Für spezielle Lebenssituationen finden sich auch oft spezielle Einsätze - der Dialog ist wichtig.

Um Mitglieder zu finden, die bisher wenig Einsätze gemacht haben, kannst du die Arbeitseinsatzfilter benutzen.

Systemrelevante Einsätze - die regelmässig stattfinden

Alle Arbeiten tragen schlussendlich dazu bei, dass das Ziel der Genossenschaft erreicht werden kann. Doch die folgenden Arbeiten haben einen sehr direkte Systemrelevanz - werden diese nicht ausgeführt so gibt es schlicht kein Gemüse im Depot. Deshalb haben diese Arbeiten höchste Priorität und es wäre super, wenn du bei Bedarf dein mögliches dazubeitragen kannst.

  • Ernten - Freitags ca. 8-12 Uhr (abhängig von Jahreszeit)
  • Transport - Freitags 13-17 Uhr
  • Depotpflege - (Du reinigst während eines Monats zwischen Sonntag- und Montagvormittag das Depot)
  • Jungpflanzenaufzucht - siehe Arbeitsgruppen


Zu ergänzen..

  • Der erste Einsatz
  • Wie einschreiben
  • Arbeitsgruppen
  • Böhnli beantragen

Plenum

Die Mitsprache und Mitbestimmung durch die Mitglieder ist zentral. Das wird durch die regelmässig stattfindenden Plena ermöglicht.

Mehr

Feste im Garten veranstalten

Der Garten ist nicht nur ein Ort wo Gemüse Produziert wird. Als Mitglieder bist du herzlich eingeladen die Gärtnerei auch für private Anlässe zu nutzen. Bitte beachte dazu dieses Infoblatt